Sonne, Sieger, SportScheck RUN – endlich wieder in Dresden. Deutschlands traditionsreichste und größte Laufserie machte Station in der heimlichen Laufhauptstadt des Landes. Am Sonntag war es soweit, und die Bilder der 13. Auflage hätten nicht schöner sein können. Vorstartspannung schon bei den Jüngsten, die am Morgen mit dem Bambini- sowie dem Kids RUN den Auftakt machten, gute Laune dann auch bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die 5- und 10-km-Distanz.
Während zeitgleich in Berlin der Kenianer Eliud Kipchoge zu einem neuen Marathon-Weltrekord lief, erlebte auch Dresden mit insgesamt 1.850 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder einmal ein großes, emotionales Lauffest. „Wir müssen gar nicht nach Berlin schauen. Der SportScheck RUN hier in Dresden war echt der Renner. So viele geschaffte und zugleich glückliche Läufer zu sehen, so viele Emotionen – das ist toll. Herzlichen Glückwunsch an die Finisher, ihr seid heute alle Sieger“, sagte Günter Frietsch von der Laufszene Events GmbH, die den SportScheck RUN in Dresden gemeinsam mit SportScheck, vielen Partnern sowie der Unterstützung von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern organisiert.
Unter den vielen Siegern des Tages gab es bei besten äußeren Bedingungen auch diesmal besonders Schnelle. Über 10 Kilometer war das Josephine Mohn, die nach 42:20 Minuten das Ziel in der Schloßstraße erreichte – und danach völlig perplex war. Mit vielem hatte sie bei diesem SportScheck RUN gerechnet, der erste Platz kam jedoch völlig überraschend. Etwas mehr Erfahrung auf dem Siegerpodest hatte dagegen Sören Guder, der in 35:03 Minuten bei den Männern gewann.
Eine Stunde vor den 10 Kilometern, die vom Kulturpalast an der Semperoper vorbei auf dem Terrassenufer und über die Waldschlößchenbrücke führten, sowie dann auf der anderen Elbseite und über die Augustusbrücke durchs Georgentor ins Ziel, hatte Guder bereits den 5-km-Lauf in 16:16 Minuten für sich entschieden. Bei den Frauen setzte sich Maxi Auerbach in 21:43 Minuten durch.